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Samstag, März 10, 2018
Download: Der Glashütte Original Senator Chronograph Panoramadatum im Test
Als vor etwa drei Jahren bei Glashütte Original die ersten Entwürfe für ein neues Chronographenkaliber skizziert wurden, standen die Prämissen felsenfest. Ein zeitgemäßer Chronograph sollte her, der eine ausgewogene Kombination der Funktionen bietet. Übersichtlich, perfekt ablesbar und sicher in der Handhabung sollte er sein, charakterisiert von technischen Lösungen, wie sie dem Anspruch von Glashütte Original in Bezug auf Präzision aber auch hinsichtlich ästhetischer Maßstäbe entsprechen. Keine Verkünstelungen also, sondern geradlinige, alltagstaugliche Lösungen, ohne dabei den Pfad feiner Glashütter Uhrmacherei zu verlassen.
Herausgekommen ist das automatische Chronographenkaliber 37, das zwar von Grund auf neu entworfen ist, aber dennoch auf einige bereits vorhandene Konstruktionen zurückgreift. Wie zum Beispiel auf das für Glashütte Original so typische Panoramadatum, welches von vorn herein für das neue Uhrwerk gesetzt war. Das Kaliber 37 debütiert gleich in zwei signifikanten Zeitmessern der sächsischen Uhrenmanufaktur – als Version 37-01 in der klassischen Senator und als Version 37-02 in der Vintage-Linie Seventies. Für den ersten Praxistest außerhalb der Manufaktur rückte uns Glashütte Original noch vor seiner offiziellen Markteinführung und unter nachdrücklicher Betonung seines Prototypen-Daseins den Senator Chronograph Panoramadatum in Rotgold heraus. In seinem klassischen Gehäuse wirkt er ebenso gestanden wie das UHREN-MAGAZIN, das 2014 sein 25-jähriges Bestehen feiert.
Die schöne Eisenbahnminuterie, die schwarzen römischen Ziffern und das gebläute Hauptzeigerpaar in Spatenform führen uns dagegen noch viel weiter zurück in die Geschichte der Zeitmessung. Die schmale, gestufte Lünette des teils polierten, teils satinierten Rotgoldgehäuses räumt aber nicht nur diesen Elementen einen angemessenen Platz auf dem silbergekörnten, lackierten Zifferblatt ein. Auch alle anderen Anzeigen und Funktionen sind – wie vom konstruktiven Ansatz her gewünscht – übersichtlich untergebracht. Etwas ungewöhnlich, dafür umso mehr Aufmerksamkeit erzeugend, kommt die Anordnung der Hilfszifferblätter und des Panoramadatums daher. Letzteres findet im Zentrum der unteren Zifferblatthälfte seinen Platz. Zur Erinnerung: Es unterscheidet sich von anderen Großdatumskonstruktionen dahingehend, dass sich beide Anzeigescheiben auf einer Ebene befinden, das Datumsfenster daher keines trennenden Mittelsteges bedarf. Für das Kaliber 37 wurde neben vielen anderen Dingen übrigens auch die Konstruktion des Panoramadatums optimiert.
Trotz seines imposanten 47-Millimeter-Gehäuses wiegt der neue Chronofighter Oversize Superlight Carbon von Graham komplett mit Armband nur 96 Gramm. Möglich wird dies durch ein Gehäuse aus mikroskopisch kleinen Karbonröhren, kombiniert mit Komponenten aus herkömmlich bearbeitetem Karbon. Die Folge: große Härte bei geringem Gewicht. Über den Graham-typischen Start-Stopp-Hebel lässt sich ein Chronograph auf Valjoux-7750-Basis bedienen. Der vom Mechanikspezialisten La Joux-Perret modifizierte Werkeklassiker verrichtet seine Arbeit hinter einem getönten Saphirglasboden. Auf dem Karbonzifferblatt startet der Minutenzähler seinen Lauf ungewöhnlicherweise am unteren Ende des Zählers. Für den leichten Riesen verlangt Graham 8.600 Euro. ak
Bislang gab es in der Zeitmeister-Kollektion von Wempe entweder einen Chronographen oder einen Vollkalender mit Mondphase. Damit der Uhrenträger zukünftig aber keine Kompromisse mehr eingehen muss, stellt die Uhrenmarke zum Ende des Sommers hin ihre bislang komplizierteste Zeitmeister-Uhr vor: den Zeitmeister Chronograph Vollkalender Mondphase. Ausgestattet mit dem automatischen Eta-Valjoux 7751, das eine hauseigene Feinregulierung erhalten hat, bietet die neue Zeitmeister-Uhr in einem 42 Millimeter großen Edelstahlgehäuse nun einen Chronographen, dessen Minutenzähler befindet sich bei zwölf Uhr, einen Vollkalender mit Zeigerdatum am Zifferblattrand und eine Mondphase, die sich den Platz mit dem Stundenzähler des Chronographen teilt. Bei der Neun ist die kleine Sekunde angeordnet, auf ihrem Hilfszifferblatt befindet sich auch eine 24-Stunden-Anzeige. Die zwei Farbvarianten, mit versilbertem oder schwarzem Zifferblatt, werden wahlweise an einem Band aus Stahl (3.490 Euro) oder Leder (3.475 Euro) ausgeliefert. mg
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