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Samstag, März 10, 2018

Hublot: Big Bang Ferrari Red Ceramic

Mit der Lancierung der auf 30 Exemplare limitierten Big Bang Ferrari Red Ceramic setzt Hublot erneut rote Keramik in einem Modell ein. Anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Charity Uhrenauktion Only Watch lancierte die Schweizer Uhrenmarke mit dem Red’n’Black Skeleton Tourbillon bereits eine Uhr mit einer Lünette aus dem kratzfesten Material in Rot und meldete das Herstellungsverfahren zum internationalen Patent an.

Die Signalfarbe greift Hublot in den Ziernähten des Lederbandes und mit den Stunden- und Minutenindizes sowie den Zeigern des Flyback-Chronographen wieder auf. Das Modell widmet Hublot der bereits seit 2011 bestehenden Partnerschaft mit Ferrari. Unter der 45,5 Millimeter großen Haube, die ebenfalls aus Keramik besteht, sind keine Pferdestärken zu finden, dafür ein Manufakturkaliber HUB 1241 mit automatischem Aufzug. Für 23.800 Euro kann an der Rennstrecke gestoppt werden.

Das Zifferblatt der Luminor 1950 3 Days GMT Automatic Acciaio von Panerai trägt ein Clous-de-Paris-Dekor, das abwechselnd matte und polierte Oberfläche aufweist. Es bietet einen Hinweis auf die eigentliche Neuheit des Zeitmessers: Statt eines Valjoux-Werkes tickt nun das Manufakturkaliber P.9001 in dem 42 Millimeter großen Edelstahlgehäuse. Es signalisiert eine zweite Zeitzone mittels einem zentral laufendem Zeiger. Seine Gangreserve beträgt drei Tage, diese wird auf der Gehäuserückseite angezeigt.

Wer sie vorne auf dem Zifferblatt im Auge behalten möchte, wählt die Variante mit dem automatischen Manufakturkaliber P.9002. Beide Kaliber bieten gleichermaßen eine Sekundenrückstellung und eine Datumsanzeige. Mit rückseitiger Gangreserveanzeige kostet die Luminor 1950 3 Days GMT Automatic Acciaio 7.500 Euro, befindet sie sich auf dem Zifferblatt sind 200 Euro mehr fällig.

Watchtime.net informiert Sie im Taucheruhren-Special 2014 auf drei Seiten über die aktuellen mechanischen Taucheruhren der Saison. In diesem Zusammenhang riefen wir zur großen Taucheruhrenwahl 2014 auf. Die 32 vorgestellten Taucheruhren stellten sich bis zum 31.08.2014 in den Kategorien bis 1.000 Euro, von 1.001 bis 2.500 Euro, von 2.501 Euro bis 5.000 Euro und ab 5.001 Euro zur Wahl. Wir präsentieren Ihnen die Plätze 1-3 der jeweiligen Kategorie.

Eigentlich tanzen Jazzmusiker nicht wirklich. Die kleinen Jacquemarts aus 18-karätigem Gold auf dem Zifferblatt der neuen Minutenrepetition von Ulysse Nardin, der Jazz Minute Repeater, dagegen schon. Ist der Schieber aktiviert, schlägt das Handaufzugswerk UN-74 die Stunden, Viertelstunden und Minuten – oder eine Kombination von den dreien – und die Jazzmusiker bewegen sich mit Taktgefühl und spielen ihre Musik. Um ihnen genügend Raum zu geben, rückt die Minuterie ganz an den Rand des schwarzen Zifferblattes, goldene Zeiger weisen die Zeit aus. Die 42 Millimeter große Platinuhr ist auf 18 Exemplare limitiert und kostet 408.000 Euro.

„Das Ticken der mechanischen Uhr ist der Herzschlag der menschlichen Kultur.“ Diese weise Erkenntnis des amerikanischen Psychologen Robert Lewin traf auf das, was die Uhrenindustrie in den 1980ern und 1990ern, aber auch noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts expressis verbis für Damen präsentierte, vielfach nicht zu. Die dem zarten Geschlecht zugedachten Armbanduhren funktionierten in erster Linie mit schwingenden Quarzen und elektronischen Chips, wobei Ausnahmen wie immer die Regel bestätigen. Frauen, so dachten und sagten Uhrenfabrikanten, deren Produktgestalter sowie Marketingspezialisten, zögen Präzision und Bequemlichkeit vor. Da sie Abwechslung am Handgelenk liebten, sei es doch viel komfortabler, wenn Batterien für monatelange Kontinuität beispielsweise beim Warten im Tresor sorgten. Regelmäßiges Aufziehen und Richten von Zeiger und Datum könne und wolle man dieser Klientel tunlichst ersparen. Weil selbstbewusste Frauen ganz anders dachten, agierten sie nach dem Motto: „Seine Uhr für mich!“ somit fanden mehr und mehr maskuline Mechanikboliden an weibliche Handgelenke. Nicht zuletzt durch diesen widerborstigen Aktionismus entdeckte die Uhrenindustrie den Hedonismus des weiblichen Geschlechts und dessen Verlangen, den eingangs apostrophierten „Herzschlag menschlicher Kultur“ in adäquaten Ausprägungen bei sich tragen zu dürfen. Teils mit manuellem, meist jedoch mit automatischem Aufzug. Auch das Thema Komplikationen, also hilfreiche Zusatzfunktionen, blieb nicht außen vor.

Genau nach diesem Prinzip handelten Jérôme Lambert und die vom ihm seit Mitte 2013 geleitete Uhrenmanufaktur Montblanc. Die Früchte intensiver, von ausgesprochener Liebe selbst zu scheinbar marginalen Details kündender Arbeit waren am 28. August 2014 in Shanghai erstmals öffentlich zu sehen. Hier präsentierten der CEO und sein Team die neue, facettenreiche Damenuhrenlinie „Bohème“. Das Spektrum der Mechanikmodelle beginnt bei Automatikmodellen mit 30 Millimetern Durchmesser, ausgestattet mit dem bewährten Kaliber Eta 2671. Zu haben in Edelstahl oder Rotgold sowie mit unterschiedlichem Edelstahlbesatz. Für 2.350 Euro gibt es die Version mit acht Diamanten am Zifferblatt.

Apropos Zifferblatt: Hier verwendete Montblanc viel Zeit auf das Design. Bekannte Elemente sind die Stundenziffern, welche an die 1997 vorgestellte Star-Linie erinnern, jedoch eine modifizierte Typografie erhielten. Übrigens wecken auch die Zeiger (ganz bewusst zur Wahrung der Markenidentität) gewisse Star-Assoziationen. Das Zifferblattzentrum kennzeichnet bei den 30-Millimeter-Armbanduhren ein feines Guilloche-Muster mit insgesamt 90 Strahlen. Ein besonderes Augenmerk sollte, ja muss bei diesem Part der Bohème-Kollektion dem Fensterdatum oberhalb der „6“ gelten. Naturgemäß schränken nur 17,2 Millimeter Durchmesser des Automatikkalibers Eta 2671 die Größe dieser auch für die Geschäftsfrau von Welt wichtigen Indikation ein. Durch die spitzovale Gestalt des Fensters optimierte Montblanc die Ablesbarkeit beträchtlich.

Nach oben geht es bei der 30-Millimeter-Linie übrigens mit Stahl und Diamantlünette (3.990 Euro), Bohéme Bleue in Stahl mit Diamantlünette (4.090 Euro), Rotgold mit Diamantlünette (8.500 Euro) sowie Rotgold mit Diamantlünette und edelsteinbesetztem Zifferblatt-Zentrum (12.900 Euro). Das Zeug zum Trendsetter besitzt Montblanc bei den Modellen mit zwei farblich unterschiedlichen Teilen des Lederbands.

Unangefochtenes Top-Modell ist mit einem Preis von 19.900 Euro die 36 Millimeter große Rotgold-Bohème mit dem flachen Automatikkaliber Sellita SW 300 und der sorgfältig finissierten Kadratur des ewigen Kalenders samt Mondphasenindikation von Dubois-Dépraz. Auch hier erkennt man den Fokus auf gestalterische Details mit nur wenigen Blicken. Im Gegensatz zu den 30-Millimeter-Uhren besitzt das Rotgoldgehäuse bombierte Flanken. Die Guilloche mit nur 60 Strahlen beugt einer gestalterischen Überfrachtung des Zifferblatts vor. Spezielle Federstege und dazu passende Armbänder gestatten einen fingernagelschonenden Wechsel quasi in Minutenschnelle. Und die Krone dieses Modells ziert ein beachtlich großer Diamant im typischen Montblanc-Schliff. Für die Tatsache, dass Montblanc den ewigen Kalender, anders als bei der Heritage-Kollektion nicht mit Edelstahlgehäuse offeriert, gibt es einen nachvollziehbaren Grund: Dubois-Dépraz ist bei der Produktion der aufwändigen Kalenderwerke derzeit am Ende der Fahnenstange angelangt. Der Erfolg des femininen Newcomers scheint außer Frage zu stehen. Im Juli lieferte Montblanc die ersten vier Exemplare der Bohème-Linie sozusagen „undercover“ an die Flagship-Boutique in Hongkong. Einen Tag später waren alle verkauft. Auch der Nachschub fand ohne PR und Werbe-Tamtam zügig an die Handgelenke diskret zum Kennenlernen eingeladener Kundinnen. Womit bewiesen wäre, dass Jérôme Lambert und sein Team mit der „Bohème“-Linie den richtigen Riecher und ein gutes Gespür für die Wünsche anspruchsvoller Frauen hatten. glb

Bitte sehen replica rolex oder Tag Heuer Uhren
Posted by rolex uhr at 10:16 AM
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