« Raymond Weil: Nabucco Rivoluzione II | Main | Download: Der Glashütte Original Senator Chronograph Panoramadatum im Test »
Samstag, März 10, 2018
Victorinox: Inox
Die neue Quarzuhr Inox entwickelte Victorinox für extreme Einsätze. Die für das Schweizer Offiziersmesser bekannte Marke pflegt seit vielen Jahren Verbindungen zu Feuerwehrleuten auf der ganzen Welt und gründete bereits 1979 die Betriebsfeuerwehr Victorinox. 2014 gibt die Marke die Partnerschaft mit der New Yorker Feuerwehr und der Feuerwehr Ibach in der Schweiz bekannt, dem Gründungsort von Victorinox. Auch der derzeitige CEO Carl Elsener war 25 Jahre lang Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Die Verbindung nahm Victorinox zum Anlass und entwickelte eine Uhr, die besonders hohen Beanspruchungen standhalten soll.
421 Prototypen der Uhr unterzogen die Schweizer 130 Tests. Das Modell Inox hielt dabei unter anderem einem Druck unter einer hydraulischen Presse von acht Tonnen stand und funktionierte auch noch, nachdem ein 25 Tonnen schwerer LKW beziehungsweise ein 64 Tonnen schwerer Panzer die Uhr überrollt hatten. Auch Temperatursprünge von minus 57 Grad Celsius auf plus 71 Grad Celsius stellen kein Problem dar.
Und wer statt Kleingeld die Inox im Schleudergang zwei Stunden bei 90 Grad Celsius wäscht, muss keinen Schaden befürchten. Das verstärkte 43 Millimeter große Edelstahlgehäuse und das entspiegelte Deckglas aus Saphir schützen das Quarzuhrwek Ronda 715 nicht nur vor den besonderen Härteprüfungen der Marke, sondern auch im Alltag.
Die Erkenntnis kommt mitten im Feindesland: Den ganzen Tag bin ich bei schmuddeligem Wetter auf stauanfälligen Straßen unterwegs. Nur abschnittsweise traue ich mich, das Verdeck des Volante aufschnurren zu lassen, und nun, kurz vor dem Ziel in Stuttgart, dieser Triumph.
Unweit der Herstellungsstätte eines bekannten Sportwagenbauers stehe ich im Feierabendverkehr an der ruhmreich errungenen Pole-Position vor der roten Ampel. Vier kapuzenbeschützte Jugendliche schlurfen über den Fußgängerüberweg, als sich mir plötzlich ein Daumen entgegenreckt: »Boah, Alter, was für eine geile Karre!«
Ich verpasse fast die folgende Grünphase, weil ich zwischen Empörung über den »Alten« und der Freude über die so öffentlich gemachte Anerkennung meines Fahrzeuggeschmacks hochfrequent hin und her oszilliere.
Die Freude überwiegt schließlich und ich parke den Aston Martin DB9 Volante für alle Passanten und vor allem Passantinnen gut sichtbar in einer belebten Stuttgarter Innenstadtstraße. Ein winterlicher Sonnenstrahl bricht durch die Wolkendecke und mein eine Viertelmillion Euro teures Gefährt schickt mir ein vulkanrotes Blinzeln hinterher. Das Problem ist nur, dass der Nimbus, den das Fahrzeug auf den Fahrer abstrahlt, in umgekehrt proportionalem Verhältnis dazu steht, wieweit man sich nach dem Abschließen des Fahrzeuges von diesem entfernt hat.
Trotz federnden Ganges bin ich nach wenigen Metern nicht mehr als Fahrzeugbesitzer auszumachen. Und hier greift die Kooperation zwischen Fahrzeugbau und Uhrmacherei mit perfekter Psychologie. Denn nur Angeber tragen ihren Autoschlüssel weithin sichtbar mit sich herum und legen ihn überall demonstrativ auf den Tisch. Ich jedoch signalisiere meinen Besitzerstatus in lässig provozierter Unfreiwilligkeit durch eine hinaufrutschende Manschette. Die enthüllt unser eigentliches Testmodell, um das es hier geht: die Jaeger-LeCoultre Amvox DBS Transponder.
Thomas Wanka, Chefredakteur beim UHREN-MAGAZIN, nimmt den Chronograph darin persönlich unter die Lupe. In bester James-Bond-Manier beherbergt der Zeitmesser die Verschlüsselungstechnik des Aston Martins. Womit die Jaeger-LeCoultre Amvox DBS Transponder noch punkten kann, erfahren Sie im Artikel!
Bitte sehen uhr replica oder Hublot Uhren